Karin Fastus arbeitet als Chemielaborantin bei Boehringer Ingelheim. Mit ihrem Bachelor-Abschluss in Pharmamanagement konnte sie ihre beruflichen Chancen verbessern und ein fundiertes Hintergrundwissen über die pharmazeutische Industrie erlangen.
Karin, warum haben Sie sich dazu entschieden, Pharmamanagement und -technologie an der SRH Fernhochschule zu studieren?
Ich habe bei Boehringer Ingelheim Chemielaborantin gelernt und mir hat tatsächlich nach 2 Jahren Berufsalltag das Lernen gefehlt. Zudem war ich in einem Bereich, bei dem der Großteil studiert hatte. Dies und die Verbesserung der beruflichen Chancen mit Studium haben mich motiviert, ein Studium zu beginnen. Außerdem bin ich ein wissbegieriger Mensch. Ich wollte aber auch nicht wieder ganz aus dem Berufsalltag aussteigen, deshalb war dann schnell klar, dass ich berufsbegleitend studieren möchte.
Bei der Wahl des Studiengangs wollte ich etwas Naturwissenschaftliches aber auch etwas Richtung Projektmanagement lernen. Da ich in der Pharma-Branche Bereich tätig war, bot sich der Bachelor-Studiengang Pharmamanagement- und technologie an.
Zudem fand ich es gut, dass man bei der SRH Fernhochschule nicht an einen Semesterbeginn gebunden ist, sondern jeden Monat anfangen kann.
Was hat Ihnen gut am Studium gefallen?
Man kann das Studium sehr flexibel und selbstorganisiert gestalten. Da man keine festen Termine hat und alles selber planen muss, sollte man dafür auch der Typ sein, sich motivieren zu können.
Außerdem bietet die Auswahl der Inhalte einen umfassenden Blick auf die pharmazeutische Industrie - von der Forschung bis hin zur abschließenden Qualitätskontrolle.
Was sind Ihre beruflichen Pläne?
Ich möchte gerne den nächsten Schritt zur Prozessexpert:in gehen. Dabei ist man mehr mit Planung und Koordination beschäftigt und weniger im Labor als auf meiner aktuellen Stelle.
Haben Sie Tipps für ein erfolgreiches Studium (Lernen, Zeiteinteilung etc.)?
- Wenn möglich kann man erwägen, seine Arbeitsstelle etwas zu reduzieren. Ich habe auf 80% reduziert und bin darüber ganz froh gewesen, da ich so einen fixen Wochentag hatte, in dem ich gelernt habe. Eine gewisse Struktur ist trotz der flexiblen Möglichkeiten meiner Ansicht nach sinnvoll.
- Ansonsten ist es wichtig zu priorisieren. Man wird in der Zeit weniger Freizeit haben und sollte seine Freizeit dann mit den Dingen füllen, die einem Kraft geben und einen guten Ausgleich zu Arbeit und Studium sind. Bei mir war das hauptsächlich Sport, Natur und eine gute Zeit mit Freunden und Familie.
Besonders wichtig: man sollte sich immer daran erinnern, dass die Zeit dann doch schneller vorbei geht als man denkt und wie stolz man danach auf sich sein kann.
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