Sonja Buß arbeitet als Operationstechnische Assistentin in einer Kinderkrankenstation. Außerdem gibt sie als Bereitschaftspflegemutter Kindern ein Zuhause. Sie studiert den Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit, um Familien professionell zu helfen.
Die Geschichten der Familien berühren mich und ich möchte professionell helfen können
Sonja, warum haben Sie sich dazu entschieden, Soziale Arbeit an der SRH Fernhochschule zu studieren?
Meine Motivation Soziale Arbeit zu studieren, entstand schon vor vielen Jahren. Ich liebe es, Menschen zu helfen, sie zu unterstützen.
Die Arbeit im Jugendamt liegt mir besonders am Herzen, da wir selbst Pflegeeltern sind und als Bereitschaftspflegeeltern Kindern für einen unbestimmten Zeitraum ein Zuhause geben. Der Fachkräftemangel ist groß und mir ist es wichtig, dass vielen Kindern und Familien geholfen werden kann.
Was gefällt Ihnen am Studium?
Die Flexibilität des Studiums ist für mich sehr wichtig. Wenn wir ein kleines Baby bei uns haben, kann ich mich vollkommen auf meine Tätigkeit als Bereitschaftspflegemama konzentrieren, ohne Abgabetermine oder Seminare im Kopf zu haben. Die Arbeit als Bereitschaftspflegefamilie erfüllt mich und meine Familie und sie ist so unglaublich wichtig und wertvoll.
Ich bin sehr dankbar für die freiwilligen Studientage, die mir einen breit gefächerten Einblick in die Soziale Arbeit bieten. Einige Institutionen und Tätigkeitsfelder waren mir bisher unbekannt. Es ist auch interessant zu sehen, was andere Bundesländer anbieten.
Außerdem ist das Kennenlernen von neuen Studenten und die damit verbundene Vernetzung absolut hilfreich für mein Studium.
Haben Sie Tipps für ein erfolgreiches Studium (Lernen, Zeiteinteilung etc.)?
- Ich arbeite am besten und effektivsten unter Druck. Das ist bei den Studientagen eindeutig gegeben, denn dort habe ich ein Abgabedatum für die Aufgaben. Die Vernetzung mit anderen Studierenden ist für mich auch sehr hilfreich - zu lesen, was die Anderen schon geschafft haben, spornt mich manchmal noch mehr an.
- Es ist hilfreich zu wissen, welcher Lerntyp man ist und wo man am besten und liebsten arbeitet. Bei mir ist es tatsächlich die laute Umgebung beim Bäcker. Dort kann ich nicht von meinen Wäschebergen oder dreckigen Fenstern abgelenkt werden 🙂
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